Räuchern mit Sieb
Eine sehr schöne und sanfte Art des Räucherns ist angelehnt an das Prinzip der Aromalampe. Statt der Schale für das ätherische Öl wird ein spezielles Sieb aus Edelstahl auf das Stövchen gelegt.
Hier wird das Räucherwerk direkt auf das Sieb gelegt. Durch die Wärme eines Teelichtes wird die Räuchermischung erhitzt und die Duftnote entwickelt sich.
Ein Vorteil dieser Methode ist, dass der Duft und die Wirkung dezenter wahrgenommen werden – sobald das Teelicht brennt, entfaltet sich die Duftnote.
Ist das Aroma nicht mehr erwünscht, kann die Kerze jederzeit ausgeblasen werden.
Die Wirkstoffe aus den Pflanzen und Harzen können wir im Körper besser aufnehme da kein Rauch entsteht und die Lunge nicht zumacht und uns schützt.
Für Kleinkinder und auch für die mit uns lebenden Tiere ist das von großen Vorteil.
Das Räucherwerk bleibt in seinem Erscheinungsbild unverändert.
Um das Dufterlebnis zu verlängern kann das Räucherwerk auf dem Sieb gewendet werden. Durch diesen Vorgang lösen sich wieder Duftstoffe aus den Kräutern.
Ich empfehle auch das Räucherwerk so lange auf den Sieb liegen zu lassen bis alle Wirkstoffe gelöst sind. Das kann oft zwei Kerzen längen der Fall sein.
Ist dann das Räucherwerk wirklich „leer“ geben sie es in einen Blumentopf in die Erde oder in den Garten, damit ist der Kreislauf wieder geschlossen, und wir werden uns dessen was wir von Mutter Erde bekommen wieder mehr bewusst.
Ein weiterer Punkt sei noch angeführt wenn auf den Sieb geräucht wird, werden weniger Pflanzen und Harze verbraucht.